Bei uns stehen Gerichte aus einfachen, saisonalen und regionalen Zutaten, frisch zubereitet auf dem Esstisch. Manchmal mögen wir uns auch etwas andere Gerichte gönnen, die sehr einfach zuzubereiten sind, aber nicht zu 100 % aus frischen und saisonalen Zutaten bestehen. Als Hauptzutaten benötigt man für dieses Rezept Kürbis, Kichererbsen, Spinat und Kokosmilch. Wenn im Herbst draußen langsam alles dunkler und trauriger wird, freuen wir uns die Farben der vorhandenen Gemüse in kulinarische Freude umzuwandeln 🙂
Wir sind uns sicher, dass ihr Essen mit schönen und kräftigen Aromen liebt und nichts geht über ein großartiges Curry um einen chaotischen Tag ausklingen zu lassen. Allein die Aromen entführen euch in eine völlig andere Welt und euch wird es das Wasser im Mund zusammen laufenlassen.
Veganes Kürbis-Kichererbsen Curry mit Spinat
Kochutensilien
- Pfanne oder Wok
Zutaten
- 600 g Kürbis - Butternut oder Hokkaido klein gewürfelt
- 250 g Kichererbsen - aus der Dose oder selbst gekocht
- 400 ml Kokosnussmilch - aus der Dose
- 150-200 g frischer Spinat
- 1 große Zwiebel
- 2 große Knoblauchzehen
- 1 kleines Stück Ingwer
- 1 EL Kokosnussöl
- 1-2 TL Currypaste - oder Pulver
- ½ Zitrone Saft
- ½ TL Chiliflocken - oder eine kleine Chilischote
- Salz und Pfeffer - aus der Mühle
- 1-2 TL Sesamkörner - zum Dekorieren – Optional
- 2 EL Cashewkerne - zum Dekorieren – Optional
So wird’s gemacht
- Den Kürbis schälen und in kleine Würfel schneiden.
- Das Kokosnussöl in einer Pfanne erhitzen, den gewürfelten Kürbis sowie Zwiebeln zugeben und für ca. 3 Minuten braten.
- Den Ingwer, den Knoblauch und die Currypaste dazugeben und ganz kurz mit anbraten.
- Die Kokosnussmilch zugeben, die Hitze regulieren und für ca. 10 Minuten kochen lassen.
- Den Spinat und die Kichererbsen hinzufügen und noch weitere 5 Minuten bis der Spinat das Volumen abgegeben hat, köcheln lassen.
- Falls euch die Sauce zu dick vorkommt, ein wenig Wasser zugeben und 1-2 Minuten weiter kochen.
- Mit den restlichen Gewürzen abschmecken und mit Beilagen eurer Wahl genießen.
- Wir haben Wild Langkorn Reis dazu gekocht.
- Guten Appetit!
Hat dir das Rezept gefallen, oder hat es nicht so geklappt, wie du wolltest? Wir freuen uns über dein ehrliches Feedback zu diesem Rezept.
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Kürbis
Das Kürbis-Kichererbsen Curry mit Spinat eignet sich für Mittag – oder Abendessen, für zwischendurch, zum Mitnehmen oder auch zum Einfrieren.
Luftdicht verpackt hält es sich bis eine Woche im Kühlschrank oder im Tiefkühlfach für einige Wochen.
Für dieses Rezept haben wir einen halben Butternut Kürbis genommen. Er hat einen süßen, nussigen Geschmack ähnlich dem eines Kürbisses. Dieser hat hellbraune Haut und orangenes Fruchtfleisch. Wenn er reif ist, wird er immer tiefer orange, süßer und reichhaltiger. Außerdem ist er eine gute Quelle für Ballaststoffe, Vitamin C, Magnesium, Kalium und Vitamin A.
Kichererbsen
Die Kichererbsen bereichern die Portion mit extra Proteingehalt aus pflanzlicher Herkunft.
Unabhängig davon welche sorte ihr nehmt, ob frisch gekocht oder aus der Dose, die Flüssigkeit nicht wegschütten. Mit der Flüssigkeit aus den Kichererbsen kann man viele andere Leckereien süß sowie herzhaft zaubern. Ein Beispiel dafür wäre vegane Mousse au Chocolat, vegane Baisers, veganer Eischnee, vegane Butter und vieles mehr.
Kokosnussmilch
Beim Kauf einer Kokosnussmilch solltet ihr darauf achten, dass auf der Verpackung nur Kokosmilch, beziehungsweise Kokosextrakt als Inhaltsstoff angegeben ist. Die Kokosnuss ist von Natur aus eine eher fetthaltige Frucht: Kokosmilch selbst hat um die 20 Prozent Fettanteil. 100 Milliliter enthalten 197 Kalorien, die Fette der Kokosnuss sind gesunde Fettsäuren so genannte Triglyzeride (Neutralfette).
Deshalb ist die cremige Milch eine gesunde und vegane Alternative zu Sahne. Sie hat viele Nährwerte und enthält pflanzliche Fette.
Vor dem Gebrauch die Verpackung, egal ob Dose oder Tetrapack, gut durchschütteln, damit das Fett und das Wasser sich gut verbinden.
Curry-Paste
Die Basis für die Curry-Paste ist rote Paprika, rote Chilis, Knoblauch, Ingwer und Frühlingszwiebeln oder Schalotten. Gewürze wie Kurkuma, Koriander, Kreuzkümmel, Meersalz und schwarze Pfefferkörner kommen auch noch dazu. Für ein wenig Säure werden Limetten- und Zitronensaft sowie Limettenschale verwendet.
Der Hauptunterschied zwischen rotem Curry und grünem Curry ist die Farbe aufgrund der unterschiedlichen Zutaten der Currypasten. Der größte Unterschied besteht darin, dass das rote Curry trockene rote Chilischoten als Basis für seine Paste verwendet, während grüne Paste Korianderwurzeln und grüne Chilischoten benötigt und viel süßer ist.
Als Faustregel gilt, dass 1 Teelöffel Currypaste durch 1 Teelöffel Currypulver ersetzt wird. Wenn ihr mildere Currys bevorzugt, beginnt mit weniger und fügt je nach Geschmack mehr hinzu. Es ist einfach, mehr hinzuzufügen, aber es ist schwierig, ein zu scharfes Curry aufzuessen 🙂
Schmeckt Currypulver oder Currypaste besser?
Die Paste hat, logisch, eine pastige Konsistenz. Currypulver besteht aus gemahlenen Gewürzen und ist somit eine trockene Gewürzmischung. Die Currypaste wird hauptsächlich in thailändischen Gerichten verwendet, während Currypulver normalerweise in europäisierten indischen Gerichten verwendet wird. In Indien selber wird die Currypaste in der Form wie wir sie kennen nicht verwendet. Indische Köche verwenden andere Gewürzmischungen.
Deko und Beilage
Der Sesam und die Cashewnüsse schmecken besser wenn man sie in der Pfanne ohne Öl kurz anröstet. Sie können auch weggelassen werden, aber auf jeden Fall geben sie dem Gericht einen besonderen Nachgeschmack.
Außer Reis als Beilage könnt ihr selbstgemachtes, indisches Naanbrot, arabisches Fladenbrot, Kichererbsennudeln oder was ihr noch zuhause zum verwerten habt, genießen.