Sicherlich habt ihr bisher bereits selber einmal Hummus gemacht. Online sind viele Rezepte und Variationen zu finden. Es ist auch gut so, denn für jeden Geschmack findet sich was und jeder Magen kann zufrieden gestellt werden.:)

Hier werden wir euch unsere einfache Kichererbsen Hummus Variante vorstellen. Er wird nur mit wenigen einfache Zutaten zusammen gezaubert. Dafür benötigt ihr lediglich eine Küchenmaschine oder einen Mixer und 10 Minuten von eurer Zeit. Hier findet ihr heraus, wie ihr euren neuen lieblings Hummus selber weich und cremig kreiert.

Kichererbsen Hummus

Dieses hausgemachte Hummus-Rezept ist vegan, schnell und einfach zuzubereiten, sehr weich, cremig und schmeckt würzig und aromatisch. Mit frisch gebackenem Brot, selbstgebackenen Kräckern oder als Dip für frische Gemüsesticks eignet er sich für jeden Anlass perfekt.
Vorbereitungszeit10 Minuten
Gesamt10 Minuten
GerichtAufstrich, Creme
Küchearabisch, orientalisch
DietVegan
TagsErbsenhummus, Kichererbsenhummus, vegan
Portionen: 4

Zutaten

  • 250 g Kichererbsen - aus der Dose oder selbstgekochte
  • 3 EL Tahini - Sesammus
  • 2 EL Sonnenblumenöl oder Olivenöl
  • 2 große Knoblauchzehen
  • ½ TL Kreuzkuemmel
  • Zitronensaft - Saft einer gepressten Zitrone oder 2-3 EL
  • 2-4 EL eiskaltes Wasser
  • Pffefer und Salz

So wird’s gemacht

  • Den Tahini, das kalte Wasser, das Olivenöl, den Kreuzkümmel, das Salz, den Knoblauch und den Zitronensaft in eine Küchenmaschine geben. So lange pürieren bis die Masse glatt wird.
  • Die Kichererbsen in einem Küchensieb gut abtropfen lassen. Die Flüssigkeit bitte nicht wegschütten!
  • Die Kichererbsen hinzufügen und 3-4 Minuten pürieren. Die Wände der Küchemaschinenschüssel abkratzen und weiter pürieren bis der Hummus glatt ist.
  • Wenn die Masse zu dick erscheint, fügt ein oder zwei weitere Esslöffel Wasser hinzu.
  • Bei Bedarf mit zusätzlichem Salz, Kreuzkümmel und / oder Zitronensaft abschmecken und würzen.
  • Der fertige Hummus kann nach Wunsch garniert und sofort serviert werden.
    buntes Zopfbrot mit Schale Hummus
  • Den Rest in ein verschlossenen Behälter oder Schraubglas umfüllen und bis zu 5 Tage im Kühlschrank lagern.
  • Guten Appetit 🙂

Hat dir das Rezept gefallen, oder hat es nicht so geklappt, wie du wolltest? Wir freuen uns über dein ehrliches Feedback zu diesem Rezept.

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Zum Mitnehmen:

Hummus machen wir immer selber, denn einmal haben wir den Fehler gemacht einen fertigen zu kaufen. Diese Packung hat unsere Vorstellung von Hummus total gebrochen aber auch uns stark motiviert unseren Hummus immer selber zu produzieren 🙂

Mit der Zeit haben wir viel gelernt, vor allem wie wir die Masse geschmeidiger bekommen.

Falls ihr euch zum Kichererbsen selberkochen entschieden habt, am besten am Vorabend in kaltem Wasser mit einem halben Teelöffel Natron einweichen. So vorbereitet werden sie schneller gekocht und dabei wird viel Energie gespart. Das Natron hilft, dass sie beim Kochen nicht auseinander gehen und die helle Farbe beibehalten. Vor dem Kochen die Kichererbsen gut ausspülen damit kein Natron Geschmack bleibt.

Wenn die Zubereitung schnell gehen soll, dann nehmt gerne gut abgetropfte Kichererbsen aus der Dose. 

Die Flüssigkeit bitte nicht wegschütten, diese wird auch Aquafaba genannt und damit könnt ihr viele andere Leckereien basteln. Hier eine Empfehlung wie ihr das Aquafaba in perfekten veganen Mousse au Chocolat der immer funktioniert umwandelt.

Tahini ist unserer Meinung nach die zweitwichtigste Zutat bei dem klassischen Hummus oder Hummus allgemein unabhängig von der Variation. 

Man unterscheidet Tahini aus geschältem und aus ungeschälten Sesam. Tahini aus ungeschälten Sesam ist dunkler, enthält aber mehr Vitamine, Nährstoffe und mit rund 10 Gramm pro 100 Gramm mehr Ballaststoffe. Häufig wird Tahini aus einer Mischung beider Sesamsamen hergestellt.

Geschälte Sesamkörner machen es milder, ungeschälte sehr viel kräftiger und auch etwas bitter. 

Unabhängig davon welche Sorte ihr nehmt, es soll von bester Qualität sein. Die Qualität der Paste macht viel bei dem Geschmack aus. 

Warum ist eiskaltes Wasser so wichtig für den Hummus?

Dies ist ein weiterer Trick, den wir auf unserer Experimentierreise gelernt haben. Wissenschaftlich können wir es nicht belegen, aber es scheint zu helfen, den Humus leicht und flauschig zu machen und die Farbe des Tahinis aufzuhellen.

Im Laden gekaufter Zitronensaft schmeckt immer abgestanden und traurig so wird der Hummus damit auch schmecken. Unsere Empfehlung ist immer den Saft der frisch ausgepressten Zitronen zu verwenden. Je nach Geschmack, schadet es nicht ein wenig mehr Zitronensaft zu nehmen.

Wenn ihr den Knoblauch in der Küchenmaschine oder im Mixer mit dem Zitronensaft zerkleinert und die Mischung einige Minuten ruhen lasst, verliert der Knoblauch seinen harten, rohen Geruch und wird milder.

Kreuzkümmel ist eine häufige Zutat in ziemlich allen Hummus Rezepten und gibt  dem Hummus seinen speziellen Geschmack.

Das Öl: Wir sind keine Fans von Olivenöl, daher nehmen wir immer entweder Sonnenblumen- oder Rapsöl. Viele Hummus Rezepte sind ohne Öl, andere mit ganz viel Oliven- oder Sesamöl. Wir haben hier die Mitte getroffen und nur ganz wenig Sonnenblumenöl verwendet, denn das Öl gibt dem Hummus eine zusätzlich cremige Konsistenz.

Hoffentlich wird  der lange Text euch nicht die Lust zum Experimentieren verderben 🙂

Falls wir euch zum Kochen motiviert haben, lasst uns wissen, wie ihr mit euren Resultaten zufrieden seid.

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