Langsam ist Herbst und bei Herbstwetter braucht man etwas süßes, ungewöhnliches zum Seelestreicheln. Wir haben Lust auf etwas anders aussehende Kekse bekommen um unsere Laune zu stimulieren. So kam die Idee Igel Kekse zu backen. 🙂

Irgendwie erinnern die Igel-Kekse uns an Herbst und unsere Kindheit.

In diesem Blogbeitrag erfahrt ihr, wie einfach diese wunderschönen, veganen Kekse zu backen sind, die fast zu schaden zum Essen sind. 😉

Vegane Igel-Kekse

Diese Mürbeteig Kekse sind sehr attraktiv für die Augen, schmecken gut, sind vegan und bei Bedarf auch glutenfrei. Sie werden relativ schnell zubereitet, jedoch ist mit ein wenig Wartezeit zu rechnen. 🙂 Als Geschenk, für Kindergeburtstage oder um sich die Seele zu streicheln, eignen sie sich perfekt.
Vorbereitungszeit15 Minuten
Zubereitungszeit1 Stunde
Backzeit15 Minuten
GerichtKekse, Nachtisch
KücheCross-Cooking
DietVegan
TagsIgel Kekse, Kekse, vegane Igel Kekse, vegane Kekse
Portionen: 35 Stück

Kochutensilien

Zutaten

Für den Teig:

  • 450 g Dinkelmehl
  • 280 g vegane Butter oder Margarine
  • 120 g Puderzucker
  • 2-3 EL Wasser

Für die Füllung:

  • 50 g vegane Schokolade oder Zartbitter Kuvertüre

Für die Glasur:

  • 100 g vegane Schokolade oder Zartbitter Kuvertüre
  • 50 g Kokosflocken
  • Nüsse Optional
  • Zuckerstreusel Optional

So wird’s gemacht

  • Alle trockenen Zutaten in einer Schüssel gut verrühren.
  • Die weiche Butter zugeben und daraus einen glatten Teig mit den Händen kneten.
  • Falls euch der Teig zu trocken vorkommt 2-3 EL Wasser mit einrühren und weiter kneten.
  • Den Teig für mindestens 30 Minuten in den Kühlschrank legen, damit er sich danach einfacher verarbeiten lässt.
    Ein Stück Mürbeteig auf einem Hand
  • Von dem bereits gekühlten Teig, mit den Händen einen flachen, runden Keks formen.
    Ein Mürbekeks auf einem Hand
  • Die Mitte des Kekses mit fein gehackter Schokolade füllen, schließen und zu einem Bällchen formen. Das Bällchen sollte ungefähr die Größe einer Walnuss haben.
  • Danach die kleinen Bällchen an einer Seite etwas andrücken um eine Nase/Schnauze zu formen und auf ein mit Backpapier belegtes Blech legen.
    Einen Keks gefüllt mit Schokolade auf einer Hand
  • Die Kekse bei 180 Grad Celsius etwa 12-15 Minuten backen.
  • Die Kekse vollständig abkühlen lassen.
    fertig gebackene Kekse auf einem Backblech
  • Die Schokolade für die Glasur im Wasserbad langsam schmelzen lassen.
  • Die runde Seite der Kekse in die geschmolzene Schokolade tauchen oder mit einem Backpinsel die obere Seite mit Schokolade bestreichen und in Kokosflocken wälzen.
  • Soweit zubereitet wieder auf das Blech legen und sie trocknen lassen.
  • In zwischenzeit mit einem Zahnstocher und geschmolzener Schokolade die Augen und Nase anmalen.
  • Da haben die Kekse schon ein Gesicht und sehen wie kleine Igel aus. 🙂
  • Vollständig abgekühlt und getrocknet können die Kekse in einem luftdichten Gefäß aufbewahrt werden.
  • Guten Appetit! 🙂

Hat dir das Rezept gefallen, oder hat es nicht so geklappt, wie du wolltest? Wir freuen uns über dein ehrliches Feedback zu diesem Rezept.

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Zum Mitnehmen:

Mürbeteig kennt ihr sicherlich von zahlreichen, süßen oder herzhaften Rezepten. Hier haben wir zwar nicht das klassische Verhältnis 1-2-3 genommen, aber die Kekse sind trotzdem sehr gut geworden, nicht so fest, nicht so brüchig und schmelzen im Mund schon beim ersten Biss. 🙂

Für unsere Rezepte nehmen wir prinzipiell Dinkelmehl, hierfür eignet sich aber auch ein Glutenfreies- oder Weizenmehl sehr gut.

Die vegane Butter oder Backmargarine soll zum Kneten lieber Raumtemperatur haben, sonst quält ihr euch eine Weile um einen glatten Teig zu bekommen. Mit der Wärme der Hände wird das Fett weich und lässt sich sehr gut kneten, aber zum Formen wird es etwas schwieriger werden. Wenn der Teig zu trocken vorkommt dann Löffelweise etwas Wasser dazu zu geben.

Teig der zum großen Teil aus Fett besteht, wird durch das Kneten erwärmt und dadurch weich und klebrig. Er lässt sich nur schwer verarbeiten. Viele geben dann ordentlich Mehl dazu, aber dadurch wird das Gebäck sehr trocken.

Deshalb soll der Teig für mindestens eine halbe Stunde im Kühlschrank ruhen. Danach lässt sich alles viel besser verarbeiten.

Welche Größe sollen die Kügelchen haben?

Als Orientierung, um die Kekse einigermaßen gleich groß zu bekommen am besten so viel Teig nehmen, wie die Größe einer Walnuss. Natürlich geht es kleiner und größer wie es euch gerade nach Motivation, Lust und Laune passt. In dem Fall sollte man nur bedenken, dass die Backzeit eventuell abweichen könnte.

Aus den angegebenen Zutaten kommen ca. 30-35 Kekse heraus. 

Als nächstes die Teigkugeln mit Hilfe der beiden Hände flach drücken und mit Füllung (fein gehackte Schokolade oder Nüsse) stopfen und eine Kugel formen.

Falls ihr die Kekse ohne Füllung mögt, dann diesen Schritt einfach ignorieren, sowie den Teil mit der Füllung auf der Zutatenliste.

Wie forme ich die Kugeln zu einer Igelform?

Das kleine Kügelchen sehr sanft mit beiden Händen andrücken und an einer Seite eine stumpfe Spitze (Schnauze) formen. Als bildliche Vorstellung die Form soll wie einen Tropfen tropfendes Wasser oder eine Träne aussehen. 

Wie kann man am besten Schokolade schmelzen?

Die beste, schnellste und sicherste Methode um Schokolade zu schmelzen ist weiterhin die Wasserbad Methode.

Die Schokolade in einer Schale die in einem heißen Wasserbad steht schmelzen. Seid hier sehr vorsichtig, es darf kein Wasser in die Schale mit der Schokolade gelangen, denn dadurch verhärtet die Schokolade und wird eventuell schnell weiß nach dem austrocknen oder klumpt direkt beim Schmelzen. Vorsicht! Verbrennungsgefahr durch den Dampf.

Zunächst, den runden Teil der Kekse, der Teil, der den Körper der Igel darstellen soll in die geschmolzene Schokolade eintunken oder mit einem Backpinsel vorsichtig einpinseln und in den Kokosflocken wälzen. Die Kokosflocken könnt ihr mit  Schokostreusel, gemahlenen oder gehackten Nüssen ersetzen.

Mit einem Zahnstocher mit Schokolade die Augen und die Nase malen.

Eine andere Variante die Augen und die Nase zu gestalten ist schon vor dem Backen Schoko Drops in den gewünschten Punkt drücken und erst danach backen.

Wir lassen uns diesen kleinen “künstlerischen” Akt nicht entgehen und machen es lieber mit geschmolzener Schokolade. 🙂

Wir wünschen euch viel Erfolg und freuen uns auf eure Ergebnisse und Variationen. 🙂 

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