Vegane “Leberwurst” – und bei vielen die nicht auf vegane Ernährung achten gehen schon bei dem Namen die Haare hoch. Dieser Kidneybohnen-Aufstrich hat vom Geschmack her auch nicht so viel gemeinsam mit Leberwurst oder Fleisch. Wahrscheinlich ist die Optik und die Konsistenz der Creme verantwortlich für diesen strittigen Namen. 🙂
Der Kidneybohnen Aufstrich wird aus nur einigen rein pflanzlichen Zutaten gezaubert, schmeckt sehr gut aufs Brot oder mit frischem Gemüse.
Kidneybohnen Aufstrich (auch bekannt als vegane Leberwurst)
Kochutensilien
Zutaten
- 250 g Kidneybohnen oder eine Dose
- 1 mittelgroße Zwiebel
- 1 große Knoblauchzehe
- eine Handvoll Walnüsse
- 4 EL Olivenöl
- 2 EL Zitronensaft
- Pfeffer und Salz
- Petersilie oder Schnittlauch zum Garnieren
So wird’s gemacht
- Die Kidneybohnendose bis zur Hälfte in ein Gefäß abtropfen und die restliche Flüssigkeit behalten.
- Die Walnüsse kurz in einer ölfreien Pfanne anrösten und auskühlen lassen.
- Die Zwiebel und die Knoblauchzehe grob hacken.
- Alle Zutaten in einen Hochleistungsmixer geben und fein, cremig pürieren.
- Falls es an Flüssigkeit mangelt, gebt etwas von der Abtropfflüssigkeit der Kidneybohnen zu oder nach Geschmack etwas mehr Olivenöl.
- Die Paste hält sich im Kühlschrank mindestens eine Woche lang.
- Mit der Zeit wird sie immer fester, aromatischer und somit leckerer.
- Guten Appetit 🙂
Hat dir das Rezept gefallen, oder hat es nicht so geklappt, wie du wolltest? Wir freuen uns über dein ehrliches Feedback zu diesem Rezept.
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Ob die Creme vegane Leberwurst oder Kidneybohnen Aufstrich genannt wird, ist vollkommen unwichtig, da sie auch den “Omnis” gut schmecken wird, aber man darf hier kein Fleischgeschmack erwarten. 🙂
Bei dieser Paste könnt ihr nichts falsch machen, denn sie schmeckt viel besser und ist viel billiger als jede andere von Supermarkt oder Bioladen. Sogar der Weg zur Küche ist viel kürzer als der zum Supermarkt, da der Aufstrich in nur einige Minuten für den leeren und anspruchsvollen Magen gezaubert wird. 😉
Die Walnüsse geben der Paste einen besonderen Geschmack nach Nüssen und Röstaromen, sowie verleihen ihr eine sehr stabile Konsistenz. Bei Walnuss-Unverträglichkeit könnt ihr sie auch gerne durch besser bekömmliche Nüsse oder Samen ersetzen. Es wird jedoch ein minimaler geschmacklicher Unterschied zu schmecken sein.
Weiterhin haben wir für euch ein paar interessante Informationen über Kidneybohnen zusammengestellt.
Die Kidneybohne ist eine Sorte der Gartenbohne (Phaseolus vulgaris). Der typischen Form verdankt die Bohne ihren Namen, denn „kidney“ kommt aus dem Englischen und heißt „Niere“. Aufgrund der Farbe sind sie auch als rote Bohnen bekannt.
Nachweislich kommt die Kidneybohne aus Peru und hat in der Kolonialzeit den Weg nach Europa gefunden. Auch in Asien ist sie inzwischen bekannt. Wie alle anderen Bohnen benötigt auch die Kidneybohne für das Wachstum ein feuchtes Klima, weshalb die Bohne hauptsächlich in Afrika und Amerika angebaut wird.
Kidneybohnen enthalten Phytohämagglutinin, welches in größeren Mengen giftig ist, sodass sie nur gekocht verzehrt werden sollten.
Kidneybohnen gehören zu den gesündesten Lebensmitteln überhaupt. Wie alle Hülsenfrüchte haben sie jeweils eine große Portion pflanzliches Protein und Ballaststoffe zu bieten. Sie sind Kalorienreich aber fettarm.
Kidneybohnen enthalten große Mengen an Calcium, Magnesium, Eisen und Kalium.
Zusätzlich enthalten Kidneybohnen eine hohe Menge an Eiweiß. Daher sind sie für den Muskelaufbau hervorragend geeignet.
Wenn ihr Hülsenfrüchte schlecht vertragt und leicht Blähungen davon bekommt, helfen einige Gewürze dagegen wie: Kreuzkümmel, Kümmel, Fenchel oder Anis.