Sicherlich habt ihr von Zeit zu Zeit einige reife Bananen in der Küche liegen. Viele werden sagen “die sind nicht mehr zu gebrauchen” aber ein/e Veganer/in würde dazu “ein perfektes Bananenbrot oder Nicecream” sagen 🙂 Da wir zu der Gruppe gehören, die keine Lebensmittel verschwenden möchte, haben wir ein Bananenbrot mit extra reifen, saftigen Bananen, gebacken. Es gibt nicht besseres als den Tag mit einer Tasse frischem Tee und einer oder lieber zwei Scheiben Bananenbrot zu beginnen. 🙂

Bananenbrot

Ob es Bananenbrot oder Bananenkuchen genannt wird, diese Kreation schmeckt einfach sehr lecker. Sie ist vegan, saftig und wird mit sehr wenigen, einfachen Zutaten gebacken. Kein Mixer oder Küchenmaschine ist hierfür notwendig, als Küchenutensilien braucht ihr nur eine Schüssel und eine Backform. Er eignet sich als Frühstück, als Zwischensnack, zum Kaffeetrinken, zum Mitnehmen, zum Verschenken …
Vorbereitungszeit10 Minuten
Zubereitungszeit30 Minuten
Gesamt40 Minuten
GerichtBananenkuchen, Kuchen
KücheAmerikanisch, Europäisch
DietVegan
TagsBananenbrot, Bananenkuchen, veganer Bananenkuchen, veganes Bananenbrot

Kochutensilien

Zutaten

  • 3 reife Bananen - eine Banane ist in der Regel ca. 120 g schwer
  • 1 “normale“ Banane
  • 200 g Dinkelmehl
  • 150 g Zucker
  • 100 ml pflanzliche Milch
  • 50 ml Öl
  • 2 TL Backpulver
  • 1 TL Vanille-Extrakt
  • 1 EL Speisestärke
  • eine Prise Salz

So wird’s gemacht

  • Die drei reifen Bananen mit einer Gabel gut zerdrücken, damit sie eine gleichmäßige, breiige Masse werden.
  • Alle trockenen Zutaten in einer Schüssel vermischen.
  • Den Backofen auf 175 Grad mit Umluft vorheizen.
  • Die Bananen, das Öl, die pflanzliche Milch und die Vanille nach und nach zu den trockenen Zutaten zugeben und mit dem Schneebesen zu einem glatten Teig verrühren.
  • Die Kastenform kann mit Backpapier belegt oder auch eingefettet mit Mehl oder Zucker bestäubt werden.
  • Nachdem ihr die Entscheidung getroffen habt, die Masse in die Form füllen und von oben glatt streichen.
  • Die letzte Banane längs in dünne, längliche Scheiben schneiden und oben auf den Teig legen. Dann für ca. 30 Minuten auf 175 Grad mit Umluft backen.
  • Nach 30 Minuten die Stäbchenprobe machen, falls viel Teig daran klebt, eventuell für noch ca. 10 Minuten im Ofen mit einem Stück Alufolie bedeckt backen.
  • Den Kuchen aus dem Ofen nehmen, abkühlen lassen und nach 30 Minuten aus der Form nehmen. Nach Wunsch kann er von oben mit Puderzucker bestäubt werden.
  • Guten Appetit 🙂

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Bananenbrot mit einer Tasse Tee und Teller voller Obst
veganes Bananenbrot mit einer Tasse frischem Tee

Zum Mitnehmen:

Mit einem sehr guten Freund von uns haben wir seit Monaten eine Hymne oder eher einen Ohrwurm: “Theo mach mir ein Bananenbrot” von Rolf und seine Freunde aus dem Jahr 1983. Anlässlich einen Wochenendausflug ohne uns abzusprechen haben wir beide Bananenbrot gebacken und das Lied hat sich stark eingeprägt. Seitdem wurde es von uns sehr gewürdigt. 🙂

Ob es Bananenkuchen oder  Bananenbrot genannt wird liegt daran in welcher Backform die Masse gebacken wird. Die Form bzw. die Fläche beeinflusst die Backzeit  für einige Minuten. 

Die Backzeit kann aber auch von der Bananenart und der Reife abweichen, je reifer die Bananen, desto saftiger und süßer sind sie und somit wird der Kuchen auch feuchter und verlangt eine längere Backzeit.  

Falls nach 40 Minuten backen immer noch Teig an dem Holzstäbchen bleibt, einfach den Kuchen aus dem Ofen nehmen, er sollte fertig aber sehr saftig gebacken sein. 

Der Kuchen darf etwas dunkler werden, aber vorsicht, er kann sehr schnell zu dunkel und verbrannt werden 🙂

Was ist eigentlich der Unterschied zwischen reifen, fast braunen Bananen und den etwas unreiferen, grünlichen Bananen?

Eine Banane die braun ist, hat beinahe die gesamte Stärke zu Zucker umgewandelt, sie ist süßer, weswegen viele zum Backen eher auf weiche Bananen zurückgreifen.

Letztendlich sind sich Lebensmittelexperten aber darüber einig, dass ihr eure Bananen so essen könnt, wie ihr sie am liebsten mögt, ohne dass euch dabei extreme Vorteile entgehen würden. Selbst, wenn ihr sie im  „falschen“ Reifegrad esst. 

Die Inhaltsstoffe an sich bleiben auch während des Reifeprozesses erhalten. Das einzige, das sich wirklich ändert, ist der Geschmack und wie der Körper den Zucker verwertet. Wie ihr eure Banane esst, hängt hauptsächlich davon ab, wie ihr sie am liebsten mögt. 

Lust nach mehr Information über Bananen?

Bananen (Musa) veraltet Paradiesfeigen, sind eine Pflanzengattung in der Familie der Bananengewächse (Musaceae). Fast alle 70 Arten stammen aus dem tropischen bis subtropischen Asien und westlichen Pazifikraum bis auf eine Art in Tansania.

Die Banane ist eine sechs bis neun Meter hohe Staude, aber kein Baum, mit sehr großen, länglichen und ungeteilten Blättern, die bis zu sechs Meter lang und einen Meter breit werden können. Sie bilden die Früchte nur ein Mal in ihrem Leben. Zum Ende der Ernte wird die Mutterpflanze abgeschlagen, aber an den Wurzeln wird schon der Nachwuchs gebildet und die nächste Ernte sichergestellt. An einer Bananenstaude können bis zu 300 Bananen wachsen.

Nach ungefähr ein, bis eineinhalb Jahren können die Früchte geerntet werden.

Die Früchte an sich brauchen 3 Monate bis sie Reif sind. Botanisch gesehen sind Bananen eine Beere und verwandt mit der Familie der Gurke, der Tomate und des Kürbis. 

Sie ist eine der ältesten Kulturpflanzen der Welt. Im 15. Jahrhundert kam sie aus Südostasien über Indien nach Afrika (arabischen Raum) bis Europa und Südamerika. Südamerikanische Länder sind die größten Exporteuren der Banane heutzutage.

Der Name “Banane“ kommt aus dem arabischen Sprachraum und bedeutet Finger.

Es werden hauptsächlich drei Bananensorten genutzt: die Obstbanane, die Mehl- oder Kochbanane und die Textilbanane.

Obstbananen werden frisch verzehrt, sie enthalten ca. 70 Prozent Wasser, reichlich Kohlenhydrate in Form von Stärke und Zucker, geringe Mengen der Vitamine A, B und C, sowie eine große Menge an Kalium.

Viele Inhaltsstoffe der Frucht haben eine heilende Wirkung im Magen-Darm-Bereich. Die Banane verhindert die Magenübersäuerung. Außerdem wirkt sie sehr positiv auf das menschliche Gehirn denn die Aminosäure Tryptophan regt die Produktion des Glückshormons Serotonin an. 

Die Kochbanane ist eher kantig und dick, mit hartem Fruchtfleisch, sie muss für den Verzehr gebraten, gekocht oder getrocknet werden. Ihre Schalen sind fahlgelb, grau oder cremefarbig. Je reifer sie ist, desto besser schmeckt sie. Die Schale soll beim Kauf nicht täuschen. Die Blätter der Banane dienen als Tierfutter, werden zum Bauen und Dachdecken verwendet und die Blüten werden als Gemüse gekocht (Indien). In Afrika wird auch Bananenbier gebraut.

Die Textilbanane auch bekannt als Manilahanf wird auf den Philippinen, Ecuador und Costa Rica angebaut. Die Fasern der Blätter werden zum Herstellen von Papier oder Tauen genutzt. Diese Fasern sind sehr robust gegen Fäulnis im Süß- und Salzwasser. In früheren Zeiten waren sie für die Herstellung von Schiffstauen sehr wichtig.

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