Eine vegane Pizza mit ganz dünnem, knusprigem Teig, tomatig-aromatischer Sauce und ganz viel Gemüse darauf geht immer 🙂
Oftmals, wenn man Pizza sagt, ist die Vorstellung, dass es ganz schnell vorbereitet werden sollte und unbedingt mit Käse überbacken werden muss. Unsere Pizzarezept wird einige Minuten mehr als die Tiefgekühlte Pizza in Anspruch nehmen. Trotzdem keinerlei Käse verwendet wird ist sie extrem lecker.
Die selbstgebackene, käsefreie Pizza erweckt ein gutes Gefühl, macht satt und ist relativ kalorienarm.
Vegane Pizza mit Hefeteig
Zutaten
Teig
- 500 g Weizenmehl
- 1 Hefe
- 1 EL Salz
- 1 TL Zucker
- 50 ml Sonnenblumenöl
- 250 ml lauwarmes Wasser
Sauce
- 200 ml Tomatenbrei
- 2 gehackte Tomaten
- 2 Zwiebeln
- 1-2 Knoblauchzehen
- Sonnenblumenöl
- Oregano
- eine Prise Zucker, Salz, Pfeffer…
Belag
- 250 g frische Champignons
- 1 Paprika
- 1 Zucchini
- 1 Zwiebel
- eine handvoll Oliven entsteint
- frische Basilikumblätter
So wird’s gemacht
- Der Teig:
- Die Hefe mit dem Salz, Zucker und 2 Esslöffeln Mehl in das lauwarme Wasser rühren. Für ca. 10 Minuten ruhen lassen, bis die Mischung anfängt leicht zu schäumen.
- Das Mehl, das Öl und die Hefemischung zu einem sehr weichen, seidigen Teig kneten. Den Teig mit einem feuchten Tuch bedecken und an einem warmen Ort für ca. 60 Minuten auf das doppelte Volumen aufgehen lassen.
- Reichlich Mehl auf eine saubere Arbeitsfläche geben.
- Den aufgegangenen Teig halbieren bis 4 gleich große Stückchen entstehen. Die einzelnen Stückchen Pizzateig zu einer Kugel formen und flach drücken. Mit den Händen zu einem runden und dünnen Teig formen. Zum Ausrollen kein Nudelholz benutzen, da so dem Teig die Luftigkeit genommen wird. Dabei immer wieder Mehl unter den Teig geben und durch drücken von innen nach außen formen.
- Der Pizzateig sollte etwa 30 cm Durchmesser erreichen.
- Als Grundlage kommt die selbstgemachte Tomatensauce zum Einsatz.
- Die Tomatensauce mit einem Esslöffel gleichmäßig verteilen und einen Rand von etwa 2 Zentimetern frei lassen. Die anderen Zutaten können frei nach Geschmack gewählt werden.
- Die Sauce:
- Die Zwiebeln und die Knoblauchzehen klein schneiden und mit Sonnenblumenöl leicht anbraten. Die gehackten Tomaten, das Tomatenpüree und alle restlichen Gewürze zugeben und auf mittlerer Stufe auf dem Herd für 15 Minuten köcheln lassen. Achtung! Den Topf mit einem Topfdeckel abdecken, sonst erkennt ihr eure Küche nicht mehr 🙂
- Der Belag:
- Als Belag könnt ihr alles nehmen worauf ihr Lust habt, was sich im Kühlschrank befindet oder was es gerade an saisonalem Gemüse gibt. Wir haben diesmal Zucchini, Tomaten, Zwiebeln, Paprika, frische Champignons, Oliven und frischen Basilikum genommen.
- Die belegte Pizza kommt in den vorgeheizten Backofen und wird dort sehr heiß gebacken.
- Die Temperatur sollte bei Ober- und Unterhitze mindestens 250 Grad Celsius erreichen. Je nach Ofen ist die Pizza nach ca. 10–15 Minuten fertig gebacken.
- Mit frischem Basilikum dekorieren und genießen.
- Guten Appetit 🙂
Hat dir das Rezept gefallen, oder hat es nicht so geklappt, wie du wolltest? Wir freuen uns über dein ehrliches Feedback zu diesem Rezept.
Jetzt bewertenVeganer Käse zum Überbacken
Es gibt eine reihe Hersteller, die für sich proklamieren perfekten veganen Käseersatz herzustellen. Einige davon eignen sich auch zum Überbacken. Diese Varianten sind jedoch immer mit Verpackungsmüll verbunden und vergleichsweise teuer. Eine einfache Variante sich selber einen veganen Hefeschmelz als Käseersatz zu mixen ist sehr einfach. Hier zu braucht man:
- 4 EL Hefeflocken
- 2 EL vegane Margarine
- 150 ml Wasser
- 3 EL Mehl
- 1 TL Salz
- 1 TL Senf
Zunächst schmilzt man die Margarine, rührt dann das Mehl unter und gibt das Wasser hinzu, sodass so etwas wie eine Bechamelsauce entsteht. Anschließend alle restlichen Zutaten einrühren, nochmals kurz erhitzen und schon kannst du den Hefeschmelz auf der Pizza verteilen.
Zum Mitnehmen
Das Basilikum (Ocimum basilicum), auch Basilie, Basilienkraut oder Königskraut genannt, ist eine Gewürzpflanze aus der gleichnamigen Gattung Basilikum (Ocimum) in der Familie der Lippenblütler.
Die verschiedenen Kulturformen unterscheiden sich in Blattfarbe, Größe, Aroma, Wachstumsart und Ansprüchen. Basilikum wird in den gemäßigten Breiten meist als einjährige Pflanze kultiviert. Es ist eine aufrecht wachsende, einjährige bis ausdauernde krautige Pflanze, die Wuchshöhen von 20 bis 60 Zentimetern erreicht. Alle Pflanzenteile duften aromatisch und eigene sich perfekt als Belag für vegane Pizza. Für das Aroma ist der hohe Gehalt an ätherischen Ölen verantwortlich.
Die Blütezeit reicht hauptsächlich von Juni bis September. Der vielblütige ährige Blütenstand enthält auch zwei- bis dreiblütige Zymen. Der Blütenstiel ist 2,5 Millimeter lang.
Von den etwa 65 Arten der Gattung Basilikum werden mindestens sieben als Küchen- und Heilkräuter kultiviert. Man verwendete sie zum Teil schon in Ägypten, im antiken Griechenland und Rom als Speisewürze. In Indien sind sie bis heute wichtige Teekräuter der ayurvedischen Gesundheitslehre.
Das Kraut wächst am besten an einem sonnigen Standort. Der Boden sollte nährstoffreich sein und immer ausreichend feucht sein. Basilikum gedeiht auch ohne Probleme im Topf auf dem Balkon.
Basilikum ein beliebtes Gewürz
Die Pflanze hat auch eine Reihe positiver medizinischer Eigenschaften. Hier zählen vor allem die Linderung von Blähungen, die Linderung von Halserkrankungen und Erkältungen sowie als Mittel gegen Fieber und Stress. Basilikum wird hier häufig als Tee oder pur verabreicht.
Basilikum besitzt eine Vielzahl heilkundlich wirksamer Stoffe, darunter u. a. Linalool und Campher. Das Kraut besitzt blutdrucksenkende, entzündungshemmende, analgetische und entkrampfende Eigenschaften.
Das Basilikum enthält viele Spurenelemente, Mineralstoffe und Vitamine, wie z. B. Mangan, Kupfer, Vitamin C, Betacarotin (Vorstufe Vitamin A), Calcium, Eisen und Vitamin K.
Zudem wirkt die Pflanze gegen multiresistente Bakterien und es wird daran geforscht, ob es zukünftig als Antibiotika-Alternative eingesetzt werden kann.
Heute zählt das Basilikum zu den beliebtesten Gewürzpflanzen der Erde, denn die Pflanze ist in jeder Küche präsent. Will man jedoch in den Genuss der außergewöhnlichen Vitalstoffdichte des Basilikums gelangen, dann nützt ein einzelnes Blatt natürlich wenig. In Form von Pesto aber beispielsweise lassen sich leicht auch größere Basilikummengen genießen die dann auch relevante Vitalstoffgehalte liefern.