Die schnelle und dynamische Lebensweise blendet uns und nimmt uns die Sicht auf das Wesentliche, von dem, was uns das Leben gibt und wir zerstören es schamlos und stolz. Das Ökosystem, die Struktur des Lebens, von der wir alle abhängen, nimmt aufgrund menschlicher Handlungen rapide ab. Aber es ist noch Zeit, den Planeten Erde zu retten.
Jeden Tag gehe ich den gleichen Weg zu meinem Arbeitsplatz, so schläfrig und in Gedanken versunken für die Pläne meiner täglichen Aktivitäten. Ungefähr auf halbem Weg wurde ich von einem großen, zerrissenen Müllsack abgelenkt, der wahrscheinlich von einem Straßenhund auf der Suche nach Futter auseinandergerissen worden war, also hob ich den Müll auf und warf ihn in den Mülleimer. Ich ging weiter auf meinem Weg zur Arbeit, aber während ich mich fort bewegte, wurde ich immer nervöser. Auf dem Weg sah ich ständig verstreuten Abfall bei dem ich das Gefühl hatte, dass seine Menge allmählich zunimmt.
Lange habe ich gedacht und anfangs den Straßentieren die Schuld gegeben, dass sie den Müll auf der Suche nach Nahrung verstreuen, aber das stimmt nicht. Wir Menschen verursachen riesige Mengen an Müll und ein Teil davon landet verstreut auf öffentlichen Plätzen und in der Natur.
Wir alle wissen, dass alle Prozesse Abfall erzeugen, aber nicht alle Umweltverschmutzung verursachen. Aber heißt das, dass wir es uns leisten sollten, täglich Einwegkunststoffe und andere biologisch nicht abbaubare Materialien zu verwenden?! Müssen wir jeden geschaffenen Abfall zerstreuen wo wir können und Berge aus Abfall anhäufen?! NEIN, wir Menschen sind mit allen Lebewesen auf diesem Planeten gleich, aber wir sind die einzigen Wesen, die die Natur zerstören, ohne darüber nachzudenken. Wir müssen uns genauso um die Natur kümmern wie sie sich um uns. Trotz aller negativen Einflüsse der Menschen auf die Natur, schafft sie es fortzusetzen und zu leben und uns wiederum Leben zu schenken. Sie sendet uns jedoch ständig Warnungen, aber nicht alle von uns sind sich dessen bewusst.
Ihr solltet euch nicht schämen oder Angst haben, etwas zu ändern. Ihr seid nicht allein, trotz der Kommentare aus deiner Mitmenschenen, wie: „Du kannst nichts alleine machen“, „sei nicht dumm, du wirst die Natur nicht retten“.
Tragt beim Einkaufen eine Stofftasche und lehnt die Plastiktasche ab, die euch angeboten wird, trennt den Müll, kompostiert, recycelt oder gebt jedem Müll eine zweite Chance, bewahrt die Natur und kümmern euch um sie.
Das ständige Nachdenken und Diskutieren über das Thema Ökologie und die Schonung natürlicher Ressourcen hat mich dazu gebracht, darüber nachzudenken, ein Kunstwerk zu schaffen, das das Thema einer breiten Öffentlichkeit näher bringt. Ich beschloss, den Müll, den ich auf der Straße finde, zu fotografieren und ein Werk zu schaffen, als Kritik und eine Erinnerung daran, dass wir etwas ändern müssen, bevor es zu spät ist.
Seit langem schöpfe ich Recyclingpapier, dafür verwende ich gebrauchtes Papier in Kombination mit verschiedenen natürlichen Abfallprodukte wie Heu, Laub, verschiedene Blumen, Blättern von Bäumen, Kräutern und Gewürzen. Meine Neugier und Experimentierfreudigkeit stehen bei dem, was ich mache, immer an erster Stelle, also beschloss ich, eine multimediale und interaktive Kunstinstallation zu schaffen, die aus Fotografien, Videoprojektionen, Ton und handgeschöpftem Papier besteht. Ich nannte das Werk ein „Bildungs-Memory“.
Planet earth
Once very beautiful, we humans destroyed her!
But why?
Because of our pleasure, luxury, and power!
The Earth will never – never be the same again!
If we don’t change our way of life, and help her to heal,
humanity will destroy itself.
Vielen Dank an das Team, welches an der Erstellung des „Bildungs-Memories“ beteiligt war:
Musik: Afrim Shakirovski
Sprecherin: Kristina Kocevska
Programmierung: Dimitar Jordanov
Konzept und Design: Dragan Tanevski