Manchmal mangelt es an Inspiration einen Artikel zu schreiben, aber uns fehlt nie die Muse in der Küche zu stehen um neue Delikatessen zu zaubern. 🙂
Eine von den vielen Suppen, die wir so oft kochen ist diese vegane rote Linsen-Tomatensuppe und diese möchten wir euch gerne vorstellen. Sie ist sehr schnell und leicht gemacht und aus nur wenigen Zutaten die man üblicherweise zuhause hat.
Die rote Linsensuppe macht satt und enthält einen hohen Anteil an Eisen. Um sie zu servieren braucht ihr nicht unbedingt eine Beilage, aber leicht angegrillte mit Knoblauch beschmierte Scheibchen Brot oder arabisches Fladenbrot würden sich geschmacklich hier sehr gut anbieten.
Vegane rote Linsen-Tomatensuppe
Zutaten
- 200 g rote Linsen
- 400 ml gehackte Tomaten
- 400 ml Kokosnussmilch
- 200 ml kochendes Wasser
- 2 Zwiebeln
- 1 Zehe Knoblauch
- 1 TL Currypaste
- Sonnenblumenöl - zum Anbraten
- Salz, Pfeffer, Chili… - Gewürze nach Geschmack
So wird’s gemacht
- Die Zwiebeln fein in kleine Würfeln hacken und mit ein wenig Sonnenblumenöl in einem Topf anbraten.
- Wenn die Zwiebeln bisschen Farbe bekommen haben, den Knoblauch und Currypaste kurz mit anbraten.
- Die gehackten Tomaten, die Kokosnussmilch und das Wasser dazugeben und mit den Gewürzen die Flüssigkeit abschmecken.
- Für ca. 10 Minuten auf mittlerer Stufe köcheln lassen und dabei darauf achten ob noch mehr Wasser notwendig ist.
- Die Linsen benötigen viel Flüssigkeit zum Kochen.
- Warm in Schraubgläser abgefüllt hält sich die Suppe mindestens eine Woche lang im Kühlschrank.
- Guten Appetit 🙂
Hat dir das Rezept gefallen, oder hat es nicht so geklappt, wie du wolltest? Wir freuen uns über dein ehrliches Feedback zu diesem Rezept.
Zum Mitnehmen:
Rote Linsen haben einen hohen Eisengehalt. Außerdem enthält die Hülsenfrucht viel hochwertiges, pflanzliches Protein.
Für Veganer besonders interessant ist, dass rote Linsen alle essentiellen Aminosäuren – außer Methionin und Cystin enthalten.
Die Kombination von roten Linsen und Tomaten sorgt für die schöne rötliche bis orangene Farbe. Die Tomatenstückchen geben der Suppe eine frische – säuerliche Note die mit der leicht cremigen Konsistenz der Kokosnussmilch zur Perfektion gebracht wird.
Optional kann statt Kokosnussmilch auch eine Handvoll Cashews oder Sonnenblumenkerne genommen werden und mit der Brühe im Mixer püriert werden um eine ähnliche cremige Konsistenz zu erreichen. Jedoch wird ein geschmacklicher Unterschied zu merken sein. Für manche eine bessere für die anderen “andere” Geschmacksrichtung. 🙂 Ihr entscheidet was euch am besten schmeckt.
Die Suppe kann einige Zeit im Voraus gemacht werden, wenn sie warm in Schraubgläser abgefüllt und eingefroren wird, hält sich bis zu einem Monat frisch.
Beachtet nur, dass die Gläser nicht komplett voll sind, denn die Flüssigkeit dehnt sich beim Einfrieren aus und das Glas springt.
Diese Informationen über Linsen allgemein haben uns beeindruckt, sodass wir sie unbedingt mit euch teilen wollten. 🙂
Die Linse (Lens culinaris) ist aus dem Orient stammende Hülsenfrucht, wächst als einjährige krautige Pflanze und erreicht Wuchshöhen von 10 bis zu 50 cm. Nur die Samen der Pflanze werden gegessen. Linsen fühlen sich am besten auf mergeligen oder sandigen, kalkhaltigen und lockeren Böden. Es gibt braune, grüne, rote, gelbe und schwarze Linsen. In Indien sind sogar bis zu 50 Sorten bekannt. Sie können mit und ohne Schale gefunden und zubereitet werden. Die Linsen mit Schale sind Intensiver an Geschmack und gesünder, da in der Schale die meisten Nährstoffe und Aromen verweilen. Geschälte Linsen haben auch Vorteile, sie sind nämlich leichter zu verdauen für Konsumenten mit Verdauungsprobleme.
Linsen sind reich an Eiweiß, Kohlenhydraten und Ballaststoffen. Außerdem sind reichlich nervenstärkende Vitamine der B-Gruppe und blutbildendes Eisen enthalten.
Die Ballaststoffe sorgen für ein lang anhaltendes Sättigungsgefühl, für gute Verdauung und fördern das Immunsystem, indem sie Giftstoffe aus dem Darm aufnehmen und abgeben.